Die Gestalttherapie ist eine Form der Psychotherapie und basiert auf einem ganzheitlichen, humanistischen Weltbild: Der Mensch wird als Einheit von Körper, Seele und Geist betrachtet.
Er ist eingebunden in ein soziales und ökologisches Umfeld.
Im Fokus steht die Wahrnehmung des gesamten menschlichen Seins und seiner Psyche, auf das Zusammenwirken vieler einzelner Komponenten (wie z. B. das Denken, das Fühlen, Bedürfnisse, Motivation).
Im Mittelpunkt meiner gestalttherapeutischen Arbeit steht die Entwicklung und Verfeinerung des Gewahrseins aller aktuell vorhandenen und zugänglichen Gefühle, Empfindungen und Verhaltensweisen.
Dabei setzt die therapeutische Arbeit im jeweiligen Hier und Jetzt an. Alle aus der Vergangenheit stammenden „offenen Gestalten“ – also individuelle Komponenten, die nicht zur eigenen
Zufriedenheit gelöst werden konnten – können gegenwärtig bearbeitet werden, wenn sie emotional und kognitiv verfügbar sind.
Die Gestalttherapie ist ein wirksamer Weg, um Veränderungsprozesse zu unterstützen. Bedürfnisse werden spürbar und können kraftvoll umgesetzt werden. Ressourcen können zugänglich gemacht und
aktiviert werden. Und das Leben kann wieder – oder mehr als bisher – als ein Feld schöpferischer Möglichkeiten erfahren werden.
Meine Rolle in der Gestalttherapie sehe ich in einer partnerschaftlichen Begleitung. Ich biete kompetente Unterstützung bei der Klärung von Konflikten, in der individuellen Entwicklung und beim
Persönlichkeitswachstum. Bei der Begleitung zur Bewältigung von belastenden und schwierigen Lebenssituationen sowie bei akuten Krisen greife ich auf vielfältige Erfahrungen und Kenntnisse aus der
langjährigen Krisenarbeit zurück.
Neben den fachlichen Voraussetzungen können KlientInnen von mir in der Gestalttherapie große Empathie, viel Freude am lebendigen Dialog, ausgeprägte Sensibilität und eine hohe Wertschätzung
erwarten.
Bitte berücksichtigen Sie, dass Gestalttherapie nicht zu den krankenkassenfinanzierten Therapieverfahren zählt und die Kosten privat zu tragen sind. Ich biete jedoch die kurzfristige Möglichkeit der Überbrückung bis zum Beginn einer Kassentherapie oder eines Klinikaufenthaltes an.